Guillaume Sutre Violine

Biografie

„… Mit der strahlenden Subtilität seiner Bogenführung und der Schlichtheit seiner Inspiration erinnert Guillaume Sutre hier an Szymon Goldberg und Arthur Grumiaux. Es gibt kein schöneres Kompliment in unseren Augen.“ Jean-Michel Molkhou – Diapason Dezember 2015

Guillaume Sutre ist erst 18 Jahre alt, als er 1988 den Internationalen Violinwettbewerb A. Curci in Neapel und den ARD-Musikwettbewerb im Fach Klaviertrio in München gewinnt. Zahlreiche weitere Preise folgen, darunter ein 1. Preis bei der Fischoff Chamber Music Competition (USA), ein 1. Preis bei der Lily Laskine Competition und der Prix Georges Enesco der SACEM. 1999 wird er zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt. Der aus Douai gebürtige Violinist wird im Alter von 14 Jahren am Pariser Konservatorium in die Klasse von Gérard Poulet und Jean-Claude Pennetier aufgenommen. Anschliessend studiert er an der Universität von Indiana (Bloomington, USA) bei Josef Gingold, Franco Gulli, Menahem Pressler und Janos Starker und bildet sich später in Deutschland bei den Mitgliedern des Amadeus-Quartetts weiter.

Sehr früh schon entwickelt er eine Leidenschaft für die Kammermusik. So gründet et das Trio Wanderer und wird zehn Jahre später erste Violine des Quatuor Ysaye. Sein breites Repertoire umfasst die gesamte Kammermusik von Beethoven, Brahms und Schumann, alle Sonaten für Violine und Klavier von Mozart sowie die 68 Streichquartette von Haydn. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Renaud Capuçon, Gérard Caussé, Nelson Freire, Lynn Harrell, Frans Helmerson, Leonidas Kavakos, Yo-Yo Ma, Jean-Claude Pennetier, Michel Portal und Pascal Roge. Mit seiner Ehefrau Kyunghee Kim-Sutre bildet er ein Harfenduo, welches das Repertoire für diese Formation immer wieder neu erkundet und bereichert. Neben seiner Tätigkeit als Kammermusiker spielt Guillaume Sutre auch als Solist mit der Sinfonia Varsovia, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Franz Liszt Orchester Budapest unter der Leitung von Dirigenten wie Sir Yehudi Menuhin, Stefan Sanderling, David Robertson, Arie Van Beek und Sheldon Morgenstern. Er konzertierte in zahlreichen namhaften Konzerthäusern: Wigmore Hall in London, Teatro San Carlo in Neapel, Berliner Philharmonie, Wiener Musikverein, Carnegie Hall in New York, Théâtre des Champs-Élysées in Paris…

Seine Aufnahmen für Sony, Decca, Harmonia Mundi, Naïve, Ysaye Records und Sonarti wurden mit den wichtigsten Auszeichnungen bedacht, u. a. mit dem Grand Prix du Disque der Académie Charles Cros 2001. Guillaume Sutre ist Gastdozent für Violine und Kammermusik an der Musikfakultät der Universität von Montreal. Er war Jurymitglied namhafter internationaler Musikwettbewerbe wie Long-Thibaud (Paris), A. Postacchini (Fermo) und Quatuor (Bordeaux).

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