23ème édition des Sommets Musicaux de Gstaad du 27 janvier au 4 février 2023 (pdf) (doc)
Star der Festivalwoche: Das Cello!
Mozart steht an seinem Geburtstag auf dem Festprogramm, aufstrebende Jungstars geben sich die Ehre, Rendezvous mit dem Cellisten Steven Isserlis und der mexikanischen Komponistin Diana Syrse als Artists in Residence
Kapelle in Gstaad: Auf der Entdeckung junger Talente – 7 Konzerte
Kirche von Saanen: Die Festival-Stars in 5 Konzerten und 1 Musikmärchen für Kinder
Kirche von Rougemont: Die Favoriten des künstlerischen Leiters in 5 Konzerten
GSTAAD, 26. September 2022 – Les Sommets Musicaux de Gstaad unter ihrem künstlerischen Leiter Renaud Capuçon geben ihr Musikprogramm für die 23. Ausgabe des Festivals bekannt. Vom 27. Januar bis zum 04. Februar 2023 treffen sich die Musikliebhaber in der Kapelle von Gstaad und in den Kirchen von Saanen und Rougemont. Getreu den im Entstehungsjahr 2001 gesetzten Zielen planen die Sommets Musicaux 9 aufeinanderfolgende Tage, an denen das Publikum die Möglichkeit hat, junge aufstrebende Künstler und Virtuosen von internationalem Rang und Namen zu erleben.
Renaud Capuçon feiert Mozart mit drei Konzert-Highlights in der Kirche von Saanen, als Eröffnung und zum Abschluss des Festivals. Auf dem Programm stehen ein Violinkonzert, zwei Quartette für Klavier und Streicher, ein Duo für Violine und Viola und die berühmte Ouverture von Don Giovanni. Mit von der Partie bei der 23. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad sind Alexandre Kantorow, Lucie Horsch, Olga Paschtschenko, David Fray, Peter Mattei, Gérard Caussé, Nora Gubisch, Alain Altinoglu, die Camerata Salzburg, die Menuhin Academy mit Anastasia Kobekina und viele andere. Zum ersten Mal wird in der Kirche von Rougemont ein Konzert für Trompete und Orgel zu hören sein. An der Trompete: David Guerrier, an der Orgel: Kit Armstrong. Das Abschlusskonzert spielt Steven Isserlis zusammen mit dem Orchestre Consuelo unter der Leitung von Victor Julien-Laferrière. Endlich wieder in der Kirche von Saanen: Das traditionelle Musikmärchen für die Kleinen in der Matinée, gestaltet von Claire-Marie Le Guay und Élodie Fondacci.
Das Cello und die Förderung junger Talente stehen im Vordergrund über den gesamten Festivalverlauf, vor allem an den Nachmittagen in der Kapelle von Gstaad, wo junge Cellisten/Cellistinnen, die um den Prix Thierry Scherz und den Prix André Hoffmann wetteifern, das Publikum ungeduldig für ihre Solovorstellung um 16.00 Uhr erwarten. In der Kirche von Saanen wird zum Abschlusskonzert der britische Cellist Steven Isserlis mit Haydns Cellokonzert Nr. 2 in D-Dur zu hören sein. Isserlis fungiert gleichzeitig auch als Mentor für die jungen Cellistinnen und Cellisten.
Einmal mehr hat Renaud Capuçon sein Programm als Brücke zwischen neuen Musikergenerationen und bereits etablierten Stars der Szene konzipiert. Die mexikanische Komponistin Diana Syrse gibt uns die Ehre als ‘Composer in Residence‘. Ihr speziell für das Festival komponiertes Werk für Cello und Klavier «Black fire» kommt als Weltpremiere jeden Nachmittag um 16.00 Uhr durch die jungen geladenen Musiker*innen zur Aufführung.
Konzerte in der Kapelle von Gstaad
Unser Mentor, der international anerkannte britische Cellist Steven Isserlis, wird den sieben vielversprechenden jungen Musikerinnen und Musikern, die jeden Nachmittag in der Kapelle von Gstaad musizieren werden, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die jungen Musikerinnen und Musiker haben die Ehre, «Black fire», das von der talentierten mexikanischen Komponistin Diana Syrse geschaffene Werk für Cello und Klavier als Welturaufführung zu Gehör zu bringen.
Steven Isserlis, Mentor für junge Hoffnungsträger
Der für seine beispielhafte Technik und die Tiefe seines Spiels international anerkannte Steven Isserlis ist ein äusserst vielseitiger Künstler und erfreut uns als Solist, Kammermusiker, Pädagoge, Autor und Programmveranstalter. Er musizierte mit weltbekannten Symphonieorchestern, philharmonischen Orchestern und Kammerorchestern, spielt auf neuen und zeitgenössischen Instrumenten und hat eine Vorliebe für die Umsetzung zeitgenössischer Werke auf internationalen Bühnen. Motiviert durch die Vorstellung eines gemeinsamen kulturellen Handelns entwickelte er innovative Konzertkonzepte mit Themen wie beispielsweise die gegenseitige Inspiration von Komponist und Muse, die Verbindung, die sich zwischen dem Cello und der menschlichen Stimme knüpfen lässt oder das Gedenken an den ersten und den zweiten Weltkrieg. Isserlis erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter u. a. den Robert-Schuhmann-Preis der Stadt Zwickau, den Gregor-Piatigorsky-Preis und das Stipendium der Fondation Maestro in den Vereinigten Staaten, den Glashütte Preis in Deutschland, die Goldmedaille des armenischen Kulturministeriums und die Wigmore-Medaille. Ausserdem wurde er zum Commander of the British Empire ernannt. Er ist seit dem Jahr 1997 künstlerischer Leiter des IMS (International Musicians Seminar) in Prussia Cove, Cornwall. Er spielt die «Marquis de Corberon» Stradivari von 1726, als Leihgabe der Royal Academy of Music.
Diana Syrse, Composer in Residence
Die Komponistin und Sängerin Diana Syrse Valdés Rosado stammt aus Mexiko. Diana Syrse studierte Stimme und Komposition an der Fakultät für Musik der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), machte ihren Master als Komponistin-Interpretin am California Institute of the Arts (CALARTS) in den Vereinigten Staaten, einen zweiten Master an der Hochschule für Musik und Theater in München, Deutschland, und beendet gerade ein Doktorat an der Universität Birmingham (Grossbritannien) mit Daria Kwiatkowska und Scott Wilson. Die Musik von Diana Syrse mischt Klangbilder, die der musikalischen Dramaturgie von Texten oder Konzepten folgen. Dazu kombiniert sie Akustikinstrumente mit Elektronik und setzt gelegentlich auch die eigene Stimme oder prähispanische Instrumente ein, um neue urbane Klangbilder zu erschliessen. Als Künstlerin hinterfragt sie aktuelle soziale Themen wie Migration, Feminismus und Diversität und wirft gleichzeitig auch einen Blick auf das Musikgeschehen ihres Alltags. Sie erhielt u. a. den Musikpreis der Landeshaupstadt München und engagiert sich für das Projekt Counterpoint of tolerance in Los Angeles (USA) und die FONCA (Mexiko), eine Börse für Studiengänge im Ausland. Sie wurde eingeladen zu Lehraufenthalten ans Banff Centre for Arts and Creativity in Kanada (unterstützt durch die FONCA), an die Cité internationale des Arts in Paris und ans Deutsche Zentrum in Venedig (unterstützt vom deutschen Kultusministerium.
Die Konzerte
Begleitet am Klavier spielen die jungen Cellistinnen und Cellisten Werke zahlreicher Komponisten, darunter u. a. Beethoven, Britten, Syrse, Poulenc, Schumann, Franck, Martinu, Wallen, Saint-Saëns, Schnittke, Brahms, Abel, Carter, Widor, Kodály, Sarasate, Vivaldi, Rachmaninov, Debussy und Mendelssohn. Renaud Capuçon bietet ein abwechslungsreiches, diversifiziertes Programm!
Der aus Venezuela und den USA stammende Cellist Edward Luengo perfektioniert sein Können an der Kronberg Academy. Am 28. Januar wird er begleitet von der amerikanisch-ungarischen Pianistin Julia Hamos, einer Schülerin – u. a. – von Sir András Schiff und Maestro Daniel Barenboim. Die belgische Cellistin Stéphanie Huang ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Concours musical international Reine Elisabeth. Am 29. Januar konzertiert sie gemeinsam mit dem türkischen Pianisten Salih Can Gevrek, einem Schüler von Sir András Schiff und Artist in Residence der Queen Elisabeth Music Chapel. Am 30. Januar dürfen wir die vielfach preisgekrönte amerikanische Cellistin und Schülerin des Royal Conservatoire of Scotland Madelyn Kowalskila zusammen mit ihrer Begleiterin am Klavier Anna Han, Absolventin der Juilliard School und der Royal Academy of Music in London, in der Kapelle von Gstaad begrüssen. Am 31. Januar steht der estnische Cellist Marcel Johannes Kits auf dem Programm. Kits hat zahlreiche Wettbewerbe gewonnen, darunter den Concours musical international Reine Elisabeth. Am Klavier begleitet der estnische Pianist Sten Heinoja, auch er Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen. Am 1. Februar hören wir den französischen Cellisten Maxime Quennesson, einen ehemaligen Schüler der Académie Jaroussky, Mitbegründer des Trio Zeliha und Schüler der Queen Elisabeth Music Chapel zusammen mit dem Kubaner Jorge Gonzalez-Buajasan, einem Finalisten des berühmten Clara Haskil-Wettbewerbs. Am 2. Februar dürfen wir uns auf den deutschen Cellisten Sebastian Fritsch freuen, einen vielfachen Preisträger und ehemaligen Schüler von Jean-Guihen Queyras. Fritsch wird am Klavier begleitet von der japanischen Pianistin Naoko Sonoda, künstlerische Mitarbeiterin an der Universität der Künste in Berlin, der Hochschule für Musik Hanns-Eisler Berlin und der Franz Liszt Musikhochschule in Weimar. Das letzte Konzert der Reihe am 3. Februar spielt der Cellist Tim Posner, ein ehemaliger Schüler der Royal Academy of Music in London, Solist und Kammermusiker, zusammen mit der deutsch-türkischen Pianistin Kiveli Dörken, vielfache Preisträgerin und Mitbegründerin eines Musikfestivals in Griechenland.
Die jungen Künstlerinnen und Künstler wetteifern um die beiden Festival-Preise, den Prix Thierry Scherz und den Prix André Hoffmann.
Die Weitergabe von Wissen hat einen hohen Stellenwert für Renaud Capuçon. Die jungen Talente sind daher echte geladene Gäste und nicht nur Kandidaten. Sie nehmen an allen Festivalaktivitäten teil. Sie kommen am Abend vor ihrem Auftritt an und haben jeweils eine 1-stündige Masterclass bei Diana Syrse und 1 Stunde bei Steven Isserlis vor ihrem jeweiligen Nachmittagskonzert.
Zwei prestigeträchtige Preise: Prix Thierry Scherz und Prix André Hoffmann
Der von der Fondation Pro Scientia et Arte und der Association des Amis du Festival gesponserte Prix Thierry Scherz wurde ausgelobt, um einer/einem jungen Cellovirtuosin/Cellovirtuosen die Möglichkeit zu bieten, unter dem Label Claves Records SA eine erste CD mit Orchester einzuspielen.
Der mit CHF 5’000 dotierte Prix André Hoffmann geht an die beste Interpretation eines Werks von Diana Syrse. Er finanziert gleichzeitig die Anwesenheit des ‘Composer in Residence‘.
Konzerte in der Kirche von Saanen
Die Festival-Highlights
In der Kirche von Saanen werden Werke von Mozart, Schubert, Tschaikowsky, J.C. Bach, Haydn und Beethoven zu hören sein – all dies in der Interpretation internationaler Star-Musiker*innen, die diese Sommets Musicaux de Gstaad in ein musikalisches Event verwandeln, das Sie zum Jahresbeginn 2023 nicht missen sollten!
Wie vorstehend angekündigt, eröffnet das Festival am 27. Januar in der Kirche von Saanen mit Mozart, am Tag seines Geburtstags. Renaud Capuçon, Paul Zientara, Stéphanie Huang und Guillaume Bellom zelebrieren den Meister in einem ausgiebigen Programm seiner Werke. Im Mozart-Menü des Eröffnungskonzerts: Quartett für Klavier und Streicher Nr. 1 in g-Moll KV 478, Duo für Violine und Viola Nr. 1 in G-Dur KV 423 und Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur KV 493. Die für den 28. Januar gesetzte «Winterreise» von Schubert lässt uns – in der Interpretation des Baritons Peter Matteis und des Pianisten David Fray – Fahrt aufnehmen. Am 31. Januar musiziert die Prix Thierry Scherz 2018-Preisträgerin und sehr aktive Konzertmusikerin Anastasia Kobekina zusammen mit der legendären, von Yehudi Menuhin gegründeten Menuhin Academy unter der Leitung von Renaud Capuçon mit einem Schubert- (Sonate Arpeggione D 821) und Tschaikowsky-Programm (Souvenir de Florence op.70). Zwei grosse Orchesterkonzerte bilden den Abschluss am 3. und 4. Februar. Renaud Capuçon arbeitet mit einer Gruppe ihm wohl bekannter Musiker – die Camerata Salzburg zählt zu den besten Kammerorchestern der Welt. Unter der Leitung von Gregory Ahss interpretiert das Orchester die Sinfonia VI G-Dur op. 3/6 von Johann Christian Bach und die Sinfonie Nr. 20 D-Dur KV 133 von Mozart. Renaud Capuçon spielt das Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 von Mozart. Am 2. Februar ist der Cellist in Residence Steven Isserlis mit dem Orchestre Consuelo unter der Leitung seines Chefs und Gründers Victor Julien-Laferrière mit einem Mozart- (Ouverture Don Giovanni), Haydn (Cellokonzert Nr. 2 in D-Dur) und Beethoven-Programm (Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60) zu hören.
In der Kirche von Saanen können die Kinder aus der Region dieses Jahr am 31. Januar um 10.00 Uhr das Werk «Sophiens Leiden» erleben.
«Sophiens Leiden», ein Meisterwerk der Kinderliteratur nach der Comtesse de Ségur auf einen Text von Anaïs Vaugelade und die Musik von Robert Schumann, sollte eigentlich bereits 2021 zur Aufführung kommen. Aus gesundheitspolitischen Gründen wurde das Schauspiel auf 2022 verschoben. Die Festivalleitung freut sich sehr, das Stück in diesem Jahr endlich wieder für die jungen Schulklassen der Region aufführen zu können. Ein weiterer Festival-Höhepunkt mit der französischen Journalistin, Chronistin und musikalischen Erzählerin Élodie Fondacci und der in dieser Sache versierten französischen Pianistin Claire-Marie Le Guay!
Konzerte in der Kirche von Rougemont
Die Favoriten des künstlerischen Leiters – fünf Konzerte in 2023
Am 29. und am 30. Januar sowie am 1. und am 2. Februar bietet die Cluniazenserkirche von Rougemont den Rahmen für fünf Lieblingswerke des künstlerischen Leiters. Den Anfang macht am 29. Januar eine Matinée mit dem neu aufstrebenden Stern am Flötenhimmel Lucie Horsch, einst Wunderkind auf der Blockflöte, inzwischen elegant virtuos unterwegs im Barock und Olga Paschtschenko, eine der gegenwärtig vielfältigsten Akteurinnen (im Bereich Tasteninstrumente) der internationalen Szene. Die beiden jungen Frauen bieten ein Bach/Telemann-Programm und setzen dabei gleichzeitig auch die beiden Instrumente solistisch perfekt in Szene. Am 29. Januar begrüsst das Festival den «Zaren am Klavier», Alexandre Kantorow, den Gewinner des Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau, zu einem klassischen Brahms-und Schubertkonzert («Wanderer-Fantasie»). Am 30. Januar zeigt sich der «Bruder im Geiste» von Renaud Capuçon, der ausgezeichnete Bratschist Gérard Caussé in sehr guter Gesellschaft mit Nora Gubisch, Chevalier des Arts et des Lettres und eine der gefragtesten Mezzosopranistinnen ihrer Generation, zusammen mit dem Pianisten Alain Altinoglu, dem Musikdirektor des HR-Sinfonieorchester Frankfurt und musikalischen Leiter des Théâtre Royal de la Monnaie. Das Publikum darf sich auf ein seltenes Programm mit Liedern von Brahms und Schumann freuen. Am 1. Februar werden Le Consort, eine Gruppe aufstrebender junger Musiksterne den Musikhimmel mit einem Barockprogramm zum Leuchten bringen: Justin Taylor (Klavier und Cembalo), Théotime Langlois de Swarte und Sophie de Bardonnèche (Geige) und Hanna Salzenstein (Cello). Am 2. Februar erwartet uns mit Kit Armstrong ein weiterer brillanter junger Künstler. Der geniale amerikanische Pianist absolvierte ausserdem ein Mathematikstudium und spricht mehrere Sprachen. Renaud Capuçon sprach in einem Interview von «Begabung in ihrer reinsten Form». Der vielfach ausgezeichnete französische Trompeter David Guerrier spielt zusammen mit Armstrong eine überraschende Mischung aus barocker und zeitgenössischer Musik.
Angesagter Treffpunkt in diesem Winter
Vom 27. Januar bis zum 04. Februar 2023 kann sich das Publikum von insgesamt 18 Konzerten verzaubern lassen. Les Sommets Musicaux de Gstaad zählen zu den wenigen Festivals in der Schweiz, die ihre Konzerte ausschliesslich in Kirchen stattfinden lassen. Musikliebhaber wissen das intime Ambiente der Veranstaltungen und die Magie des jeweiligen Orts zu schätzen.
Als angesagter Treffpunkt in der Wintersaison und erstes Klassikfestival des Jahres freuen sich die Sommets Musicaux de Gstaad nach den Konzerten in Saanen in der Regel auf interessante Begegnungen zwischen Musikliebhabern und Künstlern im Gstaad Palace, im Beisein der verschiedenen Mäzene, Stiftungen, Gesellschaften und institutionellen Partner, darunter u.a. Vera Michalski-Hoffmann (Präsidentin des Festivals), Aline Foriel-Destezet, Les Amis des Sommets Musicaux de Gstaad, la Fondation Hoffmann, Fondation Pro Scientia et Arte, Vertreter der Gemeinde Saanen und der umliegenden Gemeinden, des Kantons Bern, der Loterie Romande, um nur einige zu nennen. Diese bevorzugten Treffen können 2023 endlich wieder stattfinden.
Association des Sommets Musicaux de Gstaad
Präsidentin: Vera Michalski-Hoffmann
Direktorin: Ombretta Ravessoud
Künstlerischer Leiter: Renaud Capuçon
Auszeichnung für zwei junge Geigerinnen bei den Sommets Musicaux de Gstaad (pdf) (doc)
Anna Egholm – Preisträgerin des Prix Thierry Scherz
unter der Schirmherrschaft der Fondation Pro Scientia et Arte und Les Amis des Sommets Musicaux de Gstaad
und
Mairéad Hickey – Preisträgerin des André Hoffmann-Preises
GSTAAD, 7. Februar 2022 – Die 22. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad ging soeben zu Ende; ausgezeichnet mit dem Prix Thierry Scherz wurde die 25-jährige dänische Geigerin Anna Egholm. Dieser Preis wird von der Fondation Pro Scientia et Arte und den Amis des Sommets Musicaux de Gstaad ausgelobt. Der Prix André Hoffmann ging an die 25-jährige irische Geigerin Mairéad Hickey.
Die beiden Preisträgerinnen spielten am 5. Februar bzw. am 29. Januar in der Kapelle von Gstaad in der Reihe der jungen Talente. Die bereits 2021 im Programm vorgesehenen jungen Talente hatten pandemiebedingt auf ihren Auftritt verzichten müssen. Die Festivalleitung freute sich, sie in diesem Jahr erneut begrüssen zu dürfen.
Prix Thierry Scherz für Anna Egholm
Der Prix Thierry Scherz wurde ausgelobt für die beste Interpretation in der Reihe der jungen Talente und bietet dem Laureaten die Möglichkeit, zusammen mit einem Orchester eine erste CD einzuspielen. In diesem Jahr entschied sich die mit dem französischen Geiger und Jugendmentor Guillaume Sutre, dem Bratschisten Gérard Caussé und mit Patrick Peikert, dem Direktor des Plattenlabels Claves Records besetzte Jury (unter Anregung von Renaud Capuçon) für die Vergabe des Prix Thierry Scherz an die talentierte junge Geigerin und Absolventin der Musikhochschule Lausanne. Die junge Musikerin hatte mit ihrer Interpretation von Werken von Beethoven, Brahms und Ravel überzeugen können. In der zweiten Hälfte dieses Jahres wird sie beim Plattenlabel Claves Records (die auch die Vermarktung übernehmen), eine CD mit Orchester einspielen. Bei dieser Gelegenheit soll auch noch einmal daran erinnert werden, dass der vorherige Preisträger, der französische Pianist Jean-Paul Gasparian, mit dem Berner Sinfonieorchester unter der Leitung von Stefan Blunier Rachmaninow und Babadschanjan eingespielt hat. Die CD erscheint am 25. März 2022.
Der Prix André Hoffmann will die zeitgenössische Musik näherbringen. Jedes Jahr schreibt ein Komponist ein spezielles Werk für die Festspiele und es wird in der Folge von den jungen Musikern des Festivals aufgeführt. Die Fondation André Hoffmann finanziert ein in Gstaad, vor der Weltpremiere zur Aufführung kommendes Werk sowie die Unterbringung des Komponisten. Dieses Jahr hat der Composer-in-Residence das Werk «Episode» geschaffen. Mairéad Hickey erhielt den Preis für die beste Interpretation dieses zeitgenössischen Werks. Er war mit CHF 5’000.- dotiert.
Die lang ersehnte Rückkehr zu den Konzerten
Nach 18 schweren Monaten ohne Konzert und einer live gestreamten 21. Ausgabe ohne direktes Publikum war die Festivalleitung glücklich und dankbar, vom 28. Januar bis zum 5. Februar mit der 22. Ausgabe ein ‘normales’ Festival anbieten zu können. Dies umso mehr, als die im aktuellen Kontext in ganz Europa laufenden Proteste etwas abzunehmen scheinen. Die Freude, sich gemeinsam am Veranstaltungsort einfinden zu können, bekannte Gesichter wiederzusehen und gemeinsame Konzertmomente erleben zu dürfen, war jeden Tag aufs Neue zu spüren und zu erleben. Ein grosses Glück, Künstler wieder in der wunderbaren Akustik der Kirche von Rougemont zu hören, den warmen, holzgedämpften Klang der Kirche von Saanen zu erleben und die intime Atmosphäre der Kapelle von Gstaad zu spüren! Das begeisterte Publikum – Musikliebhaber und Laien gleichermassen – kam in grosser Zahl zu den Konzerten (ca. 3’700 Personen).
Konzerte, Dîners und eine Annullierung
Der im Jahr 2020 von Renaud Capuçon ins Leben gerufene und Bach gewidmete Sonntagstreff wird auch ein besonderes Gratis-Bonbon der kommenden Ausgaben bleiben. Er fand am 30. Januar in der Kirche von Rougemont statt mit dem Geiger und Jugendmentor Guillaume Sutre. Das Gratiskonzert für Kinder vom 31. Januar «Die Missgeschicke der Sophie», nach der Comtesse de Ségur, das eigentlich von Agnès Jaoui auf eine Musik von Robert Schumann (interpretiert von Claire-Marie Le Guay) hätte erzählt werden sollen, musste leider abgesagt werden, um so die vulnerabelsten Kleinen angesichts der gegenwärtigen Pandemie zu schützen. Die Dîners unter der Schirmherrschaft der Mäzene und Amis du Festival wurden einmal mehr im blumengeschmückten, exquisiten Ambiente des Palace-Hotels in Gstaad genossen.
Starke, denkwürdige Momente für die Erinnerung
Einen zweifelsohne ganz besonders starken Marker setzte in diesem Jahr das Eröffnungskonzert mit Renaud Capuçon und dem Kammerorchester Lausanne, dessen Leitung er in dieser Saison übernommen hat. Geboten wurde am 28. Januar in Saanen ein selten gespieltes Programm, u. a. mit einem Werk des Chevalier de Saint-Georges. In starker Erinnerung bleiben sicherlich auch die mystische Atmosphäre und der hervorragende britische Pianist Stephen Hough vom 29. Januar in Rougemont, die Rückkehr von Maître Gidon Kremer mit einem phantastischen Programm brillant interpretierter Werke baltischer Komponisten am 1. Februar in Saanen und dem Duo Pahud/Alard am 2. Februar in Rougemont. Die beiden Konzertsuperlative in Saanen – Maria João Pires und Renaud Capuçon am 3. Februar und Juan Diego Flores mit Vincenzo Scalera am 4. Februar – erhielten Standig Ovations von einem begeisterten Publikum! Den brillanten Konzertabschluss machte das Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi.
Die Sommets Musicaux de Gstaad mit ihrem besonderen Augenmerk auf Excellence, Jugendarbeit und direktem Kontakt zu Musikern und Künstlern in wunderbaren Kirchen haben einmal mehr ihre Versprechen in Sachen Qualität, Teilhabe und Übermittlung halten können.
Die 23. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad findet vom 27. Januar2023 bis zum 4. Februar 2023 statt. Star der Konzertreihe ist das Cello!
HD-Illustrationen und Biografien der Preisträger der Ausgabe 2022 können heruntergeladen werden unter:: http://www.sommetsmusicaux.ch/presse/, rRubrik Fotos & Biografien und Konzertbilder 2022
Schweiz
Alexandra Egli, Music Planet, alexandra.egli@music-planet.ch, 079 293 84 10
Frankreich
Valérie Samuel, Opus 64, v.samuel@opus64.com, +33 140 26 77 94
22. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad vom 28. Januar bis zum 5. Februar 2022 (pdf) (doc)
Ode an die Jugend und Wiedersehen mit dem Publikum
Renaud Capuçon dirigiert das Kammerorchester Lausanne zur Eröffnung des Festivals in der Kirche von Saanen
Drei Konzertzyklen an drei aussergewöhnlichen Spielstätten
Kapelle in Gstaad: Auf Entdeckung junger Talente – 8 Konzerte
Kirche von Saanen: Die Festival-Stars in 5 Konzerten und 1 Musikmärchen für Kinder
Kirche von Rougemont: Die Favoriten des künstlerischen Leiters in 5 Konzerten
GSTAAD, 22. Oktober 2021 – Les Sommets Musicaux de Gstaad unter ihrem künstlerischen Leiter Renaud Capuçon geben ihr Musikprogramm für die 22. Ausgabe des Festivals bekannt. Vom 28. Januar bis zum 5. Februar 2022 treffen sich die Musikliebhaber in der Kapelle von Gstaad und in den Kirchen von Saanen und Rougemont. Getreu den im Entstehungsjahr 2001 gesetzten Zielen planen die Sommets Musicaux de Gstaad 9 aufeinanderfolgende Tage, an denen das Publikum die Möglichkeit hat, junge aufstrebende Künstler und Virtuosen von internationalem Rang und Namen zu erleben.
Trotz pandemiebedingter grosser Schwierigkeiten in 2021 haben die Sommets Musicaux de Gstaad durchgehalten und zum ersten Mal über Streaming-Dienste eine wunderbare Ausgabe geliefert, deren Erfolg weit über die Grenzen hinaus vermerkt wurde. Nun freut sich die Festivalleitung ganz besonders darauf, ihr Publikum in einer 2022er Ausgabe mit einem wie immer wunderbar abwechslungsreichen Programm endlich wiedersehen zu dürfen. Einige der annullierten Konzerte aus dem vergangenen Jahr wurden zwar erneut ins diesjährige Programm übernommen, doch die Hauptkonzerte wurden neu gestaltet und dürften getreue Festivalfans und Erstbesucher gleichermassen entzücken. Dieses Jahr ist ein ganz besonderes für den künstlerischen Leiter der Sommets Musicaux de Gstaad, da es u. a. auch für seine Ernennung zum Chefdirigenten und künstlerischen Leiter des Kammerorchesters Lausanne steht, eine Funktion, die er ab der Saison 2021-2022 innehaben wird. Natürlich wollte Renaud Capuçon dann auch am 28. Januar um 19.30 Uhr in der Kirche von Saanen mit dem OCL das Festival eröffnen – dies mit einem selten gehörten Programm, in dem es zwei Violinkonzerte des fast ganz in Vergessenheit geratenen Komponisten Joseph Bologne – Chevalier de Saint-George zu hören geben wird und die Sinfonie Nr. 4 in A-Dur op. 90 «Italienische» von Mendelssohn.
Die Geige und die Förderung junger Talente stehen im Vordergrund über den gesamten Festivalverlauf, vor allem an den Nachmittagen in der Kapelle von Gstaad, wo junge Geiger*innen, die um den Prix Thierry Scherz und den Prix André Hoffmann wetteifern und 2021 keinen Wettbewerb spielen durften, das Publikum ungeduldig für ihre Solovorstellung um 16.00 Uhr erwarten. In der Kirche von Rougemont wird am 30. Januar um 11.00 Uhr der Geiger Guillaume Sutre mit einem Bachprogramm zu hören sein – auch er wird als Mentor für die jungen Geiger*innen agieren. Am 1. Februar spielt der lettische Geiger Gidon Kremer – einer der grössten Geiger und Musiker seiner Generation – ein Konzert in der Kirche von Saanen. Gidon Kremer wurde vom Vater und vom Grossvater erzogen, beide waren Geiger. Er studierte unter der Leitung von David Oistrach. Begleitet wird er von der Kremarata Lithuanica, einem vor kurzem gegründeten Orchester, das mit talentierten jungen Musikern besetzt ist. Am Klavier sitzt der Lette Georgijs Osokins, in einem erstaunlichen, weitgehend mit Werken junger baltischer Komponisten bestückten Programm.
Einmal mehr hat Renaud Capuçon sein Programm als Brücke zwischen neuen Musikergenerationen und bereits etablierten Stars der Szene konzipiert. Wolfgang Rihm, der – dank der Qualität und des Reichtums seines mittlerweile knapp vierhundert Werke umfassenden Schaffenskatalogs – inzwischen zu den Hauptakteuren in der zeitgenössischen Musik zählt, gibt uns die Ehre, während der Sommets Musicaux de Gstaad als Composer-in-Residence für uns tätig zu sein. Rihm, der bereits in jungen Jahren auch in die zeitgenössische Malerei eingeführt worden war, folgt der Lehre von Karlheinz Stockhausen in Köln und von Klaus Huber und Hans Heinrich Eggebrecht in Freiburg. Als anerkannter Komponist unterrichtet er ab 1978 in Darmstadt und danach ab 1981 an der Musikakademie München. Von 1984 bis 1989 ist er Mitherausgeber der Musikzeitschrift Melos und musikalischer Berater der Staatsoper Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise schmücken seinen Werdegang, darunter u. a. der Ernst von Siemens-Preis im Jahr 2003, der Goldene Löwe der Biennale von Venedig (2010) und der Deutsche Verdienstorden im Jahr 2011.
Rihms speziell für das Festival geschriebene Werk «Episode» für Geige und Klavier, wird jeden Nachmittag um 16.00 Uhr von den jungen Gastmusikern aufgeführt.
Kapelle von Gstaad – Guillaume Sutre, Mentor für junge Hoffnungsträger
Guillaume Sutre ist erst 18 Jahre alt, als er in Neapel den Concours International de violon A. Curci und das Klaviertrio-Finale im Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gewinnt. Sein Palmarès erweitert sich schnell um einen 1. Preis in der Fischoff Chamber Music Competition (USA), den 1. Preis im Lily Laskine-Wettbewerb und den Georges Enesco-Preis der SACEM. Im Jahr 1999 wird ihm der Orden Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres verliehen. Sutre begeistert sich sehr früh für die Kammermusik und gründet das Trio Wanderer; zehn Jahre übernimmt er die erste Geige im Quatuor Ysaÿe. Neben seiner Kammermusiktätigkeit tritt Guillaume Sutre auch immer wieder als Solist zusammen mit namhaften Orchestern auf. Seine Einspielungen für Sony, Decca, Harmonia Mundi, Naïve, Ysaÿe Records und Sonarti erhielten höchste Auszeichnungen, darunter u. a. den Grand Prix du Disque de l’Académie Charles Cros im Jahr2001. Auf Einladung der Hochschule für Musik der Universität Montréal unterrichtet er dort Geige und Kammermusik. Guillaume Sutre war Jury-Mitglied wichtiger internationaler Wettbewerbe, darunter u. a. Paris/Long-Thibaud, Fermo/A. Postacchini und Bordeaux/Quatuor à Cordes.
Die Konzerte
Begleitet am Klavier spielen die jungen Geigerinnen und Geiger Werke zahlreicher Komponisten, darunter u. a. Bach, Rihm, Ysaÿe, Prokofiev, Maier-Röntgen, Fauré, Ravel, Bartók, Schumann, Saint-Saëns, Beethoven, Brahms, Mozart, Kreisler, Schnittke, Sibelius und Lutosławski.
Renaud Capuçon bietet ein abwechslungsreiches, diversifiziertes Programm!
Die finnisch-niederländische Geigerin Rebecca Roozeman (Sibelius Academy) eröffnet den Reigen der jungen Talente in der Kapelle von Gstaad am Samstag, den 29. Januar zusammen mit ihrem Partner Anton Mejias. Die französische Geigerin (und Komponistin) Elise Bertrand und ihr Landsmann, der Pianist Gaspard Thomas, setzen ihn am 30. Januar fort. Der französische Geiger Thomas Lefort (Halbfinalist im Internationalen Long-Thibaud Crespin-Wettbewerb des Jahres 2018) und sein Landsmann, der Pianist Pierre-Yves Hodique sind am 31. Januar an der Reihe. Der russische Geiger Dmitry Smirnov (Preisträger des Tibor Varga-Wettbewerbs im Jahr 2015) und der italienische Pianist Marco Scilironi treten am 1. Februar an und der französische Geiger Shuichi Okada (Chapelle Musicale Reine Elisabeth unter der Leitung von Augustin Dumay) am 2. Februar, begleitet von seinem Landsmann, dem Pianisten Clément Lefebvre. Die britische Geigerin Louisa-Rose Staples wird am 3. Februar zu hören sein, zusammen mit dem deutschen Pianisten Julius Asal (Yehudi Menuhin School und Hochschule für Musik Hanns Eisler). Die belgisch-polnische Geigerin Alexandra Cooreman (Chapelle Musicale Reine Elisabeth unter der Leitung von Augustin Dumay) und die russische Pianistin Olga Kirpicheva musizieren am 4. Februar zusammen und die dänische Geigerin Anna Egholm (Preisträgerin der Ysaÿe International Violin Competition) schliesst den Veranstaltungsreigen am 5. Februar gemeinsam mit der russischen Pianistin Maria Baranova.
Die jungen Künstlerinnen und Künstler wetteifern um die beiden Festival-Preise, den Prix Thierry Scherz und den Prix André Hoffmann.
Die Weitergabe von Wissen hat einen hohen Stellenwert für Renaud Capuçon. Die jungen Talente sind daher echte geladene Gäste und nicht nur Kandidaten. Sie nehmen an allen Festivalaktivitäten teil. Sie kommen am Abend vor ihrem Auftritt an und haben jeweils eine 1-stündige Masterclass bei Wolfgang Rihm und 1 Stunde bei Guillaume Sutre vor ihrem jeweiligen Nachmittagskonzert.
Zwei prestigeträchtige Preise: Prix Thierry Scherz und Prix André Hoffmann
Der von der Fondation Pro Scientia et Arte und der Association des Amis du Festival gesponserte Prix Thierry Scherz wurde ausgelobt, um einer/einem jungen Geigenvirtuosin/Geigenvirtuosen die Möglichkeit zu bieten, unter dem Label Claves Records SA eine erste CD mit Orchester einzuspielen.
Der mit CHF 5’000 dotierte Prix André Hoffmann geht an die beste Interpretation eines Werks von Wolfgang Rihm. Er finanziert gleichzeitig die Anwesenheit des Composer-in-Residence.
Konzerte in der Kirche von Saanen – Die Festival-Highlights
In der Kirche von Saanen erklingen die Werke von Chevalier Saint-Georges, Mendelssohn, Pärt, Serksnyte, Miliūnaitė-Bliūdžiuvienė, Žlabys, Kissine, Pelēcis, Piazzolla, Bach, Mozart, Beethoven, Rossini, Donizetti, Verdi, Puccini, Gounod, Massenet, Vivaldi, Händel, Marais et Jean-Féry Rebel, interpretiert von einer hochkarätigen Starriege. Die Sommets Musicaux de Gstaad: Ein Top-Musikevent zum Jahresbeginn 2022. Nicht verpassen!
Wie bereits erwähnt, wird das Festival am 28. Januar in der Kirche von Saanen von Renaud Capuçon und dem Kammerorchester Lausanne eröffnet, mit einem Programm, das ganz Chevalier Saint-Georges und Mendelssohn gewidmet ist. Dabei übernimmt Renaud Capuçon gleichzeitig die Rolle des Solisten und des Orchesterleiters. Am 1. Februar nimmt uns der lettische Geiger Gidon Kremer mit ans Baltische Meer und sogar bis nach Argentinien (mit einem Augenzwinkern in Richtung Astor Piazzolla, der 2021 100 Jahre alt geworden wäre) in einer interessanten Programmmischung aus Werken vorwiegend junger baltischer Komponisten, darunter eine Schweizer Premiere! Am 3. Februar begrüssen die Sommets Musicaux de Gstaad die legendäre portugiesische Pianistin Maria João Pires mit einem beeindruckenden Klassikprogramm, bestehend aus drei Sonaten für Klavier und Geige von Mozart und Beethoven. Begleitet wird sie von Renaud Capuçon. Juan Diego Flórez, einer der grössten lyrischen Tenöre der aktuellen Szene musiziert am 4. Februar gemeinsam mit dem Pianisten Vincenzo Scalera. Opernwerke von Vivaldi, Händel (Rinaldo!) und Marais sowie ein Prologue von Rebel, interpretiert vom Ensemble Matheus und Jean-Christophe Spinosi, dem Leiter, Geiger und Gründer des Ensembles, beschliessen das Festival am 5. Februar.
In der Kirche von Saanen können die Kinder aus der Region am 31. Januar um 10.00 Uhr das Werk «Die Missgeschicke der Sophie» erleben.
«Die Missgeschicke der Sophie», eines der Meisterwerke der Kinderliteratur, nach der Comtesse de Ségur, mit einem Text von Anaïs Vaugelade und der Musik von Robert Schumann, ist ein weiterer Höhepunkt im Festivalreigen. Es rezitiert die französische Schauspielerin, Drehbuchautorin, Regisseurin und Sängerin Agnès Jaoui, begleitet am Klavier von der französischen Pianistin Claire-Marie Le Guay.
Konzerte in der Kirche von Rougemont – Die Favoriten des künstlerischen Leiters – fünf Konzerte in 2022
Am 29., 30. (Matinée und Soirée) und 31. Januar sowie am 2. Februar 2022 bietet die Cluniazenserkirche von Rougemont den Rahmen für fünf Lieblingswerke des künstlerischen Leiters. Den Anfang macht am 29. Januar der britische Pianist (und Autor) Stephen Hough, Träger des Order of the British Empire und Professor der Royal Academy von London, mit Werken von Bach-Busoni, Chopin und Schumann mit dessen wunderbarem Klavierzyklus «Kreisleriana» (op.16). Der französische Geiger Guillaume Sutre – er übernimmt auch eine Mentorrolle gegenüber den jungen Geiger*innen – interpretiert am 30. Januar die Sonate Nr. 2 a-moll für Violine, BWV 1003 und die Partita Nr. 2 d-moll BMV 1004 von Johann Sebastian Bach. Eintritt frei. Das Trio Zeliha wurde von drei Freunden gegründet und ist eine Ode an die Jugend, die auch die Grössten durch seine Authentizität überzeugt. Das Trio spielt am 30. Januar ein Schumann/Schostakowitsch-Programm, darunter u. a. die «Phantasiestücke» op. 88 von Schumann. Gérard Caussé ist Professor für Bratsche am Pariser Konservatorium und an der Reine-Sophie-Schule in Madrid. Er steht am 31. Januar auf dem komplett mit Werken von Mozart bestückten Programm, gemeinsam mit Julia Hagen, der Tochter eines der Mitglieder des berühmten Hagen Quartetts und Renaud Capuçon. Die Favoriten des künstlerischen Leiters in der Kirche von Rougemont enden am 2. Februar mit Emmanuel Pahud, dem Soloflötisten der Berliner Philharmoniker, Mitbegründer des Ensembles Les Vents Français und Gründer des Internationalen Kammermusikfestivals von Salon-de-Provence. Emmanuel Pahud spielt ein Bach-Programm an der Seite des französischen Cembalisten, Organisten und Clavichordisten Benjamin Alard, einem absoluten Kenner des Bach-Universums. Diese musikalische Konnivenz veranlasste die Jury des Internationalen Cembalo-Wettbewerbs von Brügge dazu, ihm im Jahr 2004 seinen ersten Preis zu verleihen.
Angesagter Treffpunkt in diesem Winter
Vom 28. Januar bis zum 05.02.22 kann sich das Publikum von insgesamt 19 Konzerten verzaubern lassen. Les Sommets Musicaux de Gstaad zählen zu den wenigen Festivals in der Schweiz, die ihre Konzerte ausschliesslich in Kirchen stattfinden lassen. Musikliebhaber wissen das intime Ambiente der Veranstaltungen und die Magie des jeweiligen Orts zu schätzen.
Als angesagter Treffpunkt in der Wintersaison und erstes Klassikfestival des Jahres freuen sich die Sommets Musicaux de Gstaad nach den Konzerten in Saanen in der Regel auf interessante Begegnungen zwischen Musikliebhabern und Künstlern im Gstaad Palace, im Beisein der verschiedenen Mäzene, Stiftungen, Gesellschaften und institutionellen Partner, darunter u.a. Vera Michalski-Hoffmann (Präsidentin des Festivals), Aline Foriel-Destezet, Les Amis des Sommets Musicaux de Gstaad, la Fondation Hoffmann, Fondation Pro Scientia et Arte, Vertreter der Gemeinde Saanen und der umliegenden Gemeinden, des Kantons Bern, der Loterie Romande, um nur einige zu nennen. Diese bevorzugten Treffen können 2022 endlich wieder stattfinden.
Association des Sommets Musicaux de Gstaad
Präsidentin: Vera Michalski-Hoffmann
Direktorin: Ombretta Ravessoud
Künstlerischer Leiter: Renaud Capuçon
21. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad online – Das Festival zieht Bilanz (pdf) (doc)
Ein grosser Erfolg
Martha Argerich, Renaud Capuçon, Nelson Goerner, Jean-Paul Gasparian, Bomsori Kim, Michel Dalberto, Alexandre Kantorow und Victor Julien-Laferrière in der Kirche von Saanen und im Stream auf der Webseite und dem YouTube-Kanal der Sommets Musicaux de Gstaad
GSTAAD, 18. Februar 2021 – Die Streaming-Konzerte der Sommets Musicaux de Gstaad 2021 verzückten das Publikum weit über die Grenzen der Schweiz hinaus
Bei ihrer 21. Auflage haben die Sommets Musicaux de Gstaad alle Schwierigkeiten und Hürden überwunden. Das Festival-Team, der künstlerische Leiter Renaud Capuçon und die Künstler zeigten sich angesichts der grossen Einschränkungen und Herausforderungen bis zur letzten Minute geduldig und flexibel. Ganz kurzfristig war beschlossen worden, das Festival doch noch stattzufinden zu lassen – dies als Botschaft der Hoffnung und Solidarität mit den Künstlern, die in dieser Krisenzeit so leiden und dem Publikum, das so lange keine Konzerte mehr hatte. Fünf Konzerte wurden auf der Webseite und dem YouTube-Kanal der Sommets Musicaux de Gstaad gestreamt. Konzerte von sehr hoher künstlerischer Qualität, in denen die Freude der Musiker im Zusammenspiel und im Austausche mit dem Publikum deutlich zu erleben war.
Das Publikum musste man sich zwar vorstellen, dennoch war es präsent. Fast 20’000 Besucher sahen die fünf Konzerte in voller Länge und 40’000 Besucher waren während der Woche auf den verschiedenen Plattformen des Festivals online. Das ORGA-Team des Festivals war angenehm überrascht von der weit über die Grenzen der Schweiz hinaus geweckten Begeisterung für die Veranstaltung! Begeisterung und Dankbarkeit spiegelten sich auch in den Publikumskommentaren zu den Konzerten, die weiterhin auf der Website und im YouTube-Kanal der Sommets Musicaux de Gstaad zu verfolgen sind. Besonders zu erwähnen ist auch die audiovisuelle Qualität der Bildaufnahmen, für die sich die Festivalleitung bei den Festival-Partnern RTS – Espace 2 und Mezzo/Medici bedankt. Die diesjährigen Konzerte waren auch auf Medici TV ein grosser Erfolg. Die Konzerte wurden vom 3. bis 7. Februar 2021 ausgestrahlt und sind auf der Website von medici.tv ein Monat lang kostenlos abrufbar. Insgesamt haben 60’000 Zuschauer in 82 Ländern und 771 Städten die Konzerte gesehen. Übrigens: Das Programm 2018-2020 der Sommets Musicaux de Gstaad stehen im März 2021 im Rampenlicht von Mezzo TV im Rahmen der Schweizer Monat-Kampagne. Die Konzerte der 21. Ausgabe werden zu einem späteren Zeitpunkt auf RTS – Espace 2 und Mezzo übertragen. Wir werden Sie über die Sendetermine auf unseren verschiedenen Plattformen informieren.
Wir danken all unseren Partnern und Förderern, Stiftungen, Unternehmen, Gesellschaften und institutionellen Partnern, darunter u. a. Vera Michalski-Hoffmann, Präsidentin des Festivals, Les Amis der Sommets Musicaux de Gstaad, der Gemeinde Saanen und den umliegenden Gemeinden, dem Kanton Bern und der Loterie Romande sowie dem Gstaad Palace. Unser Dank richtet sich auch an die Medien für ihre rege Unterstützung.
Die Festivalleitung möchte an dieser Stelle bereits auf die Termine der 22. Festivalausgabe vom 28. Januar bis 5. Februar 2022 hinweisen. Die zwei prestigeträchtige Preise Prix Thierry Scherz und Prix André Hoffmann werden nächstes Jahr verliehen. Wir können bereits bekanntgeben, dass die jungen Geigerinnen und Geiger, die dieses Jahr vorgesehen waren, nächstes Jahr auftreten werden:
- Louisa-Rose Staples
- Elise Bertrand
- Dmitry Smirnov
- Shuichi Okada
- Anna Egholm
- Thomas Lefort
- Alexandra Cooreman
- Rebecca Roozeman
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2022 und laden Sie in der Zwischenzeit ein, die Auftritte der unvergleichlichen Martha Argerich mit Renaud Capuçon und ihrem argentinischen Landsmann Nelson Goerner noch einmal im Stream zu erleben. Der Pianist Jean-Paul Gasparian und die Geigerin Bomsori Kim sind ebenso zu hören wie der hervorragender Michel Dalberto, der Pianist Alexandre Kantorow, der französische Cellist Victor Julien-Laferrière und unser künstlerischer Leiter, der Geiger Renaud Capuçon. Alle Konzerte sind kostenlos auf der Webseite und auf dem YouTube-Kanal der Sommets Musicaux de Gstaad zu sehen.
Wir freuen uns darauf, Sie vom 28. Januar bis 5. Februar 2022 bei der 22. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad wiederzusehen. Save the Date!
Association des Sommets Musicaux de Gstaad
Präsidentin: Vera Michalski-Hoffmann
Direktorin: Ombretta Ravessoud
Künstlerischer Leiter: Renaud Capuçon
Online-Konzerte 2021 unter www.sommets-musicaux.ch
21. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad online, vom 2. bis zum 6. Februar 2021 (pdf) (doc)
Martha Argerich, Renaud Capuçon, Nelson Goerner, Jean-Paul Gasparian, Bomsori Kim, Michel Dalberto, Alexandre Kantorow und Victor Julien-Laferrière in der Kirche von Saanen und im Live-Stream am Festivalort
21. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad vom 29. Januar bis zum 6. Februar 2021 (pdf) (doc)
Die Sommets Musicaux de Gstaad unter ihrem künstlerischen Leiter Renaud Capuçon geben ihr Musikprogramm für die 21. Ausgabe des Festivals bekannt. Vom 29. Januar bis zum 6. Februar 2021 treffen sich die Musikliebhaber in der Kapelle von Gstaad und in den Kirchen von Saanen und Rougemont. Getreu den im Entstehungsjahr 2001 gesetzten Zielen planen die Sommets Musicaux de Gstaad 9 aufeinanderfolgende Tage, an denen das Publikum die Möglichkeit hat, junge aufstrebende Künstler und Virtuosen von internationalem Rang und Namen zu erleben.
Bei den Sommets Musicaux de Gstaad werden zwei junge Pianisten ausgezeichnet (pdf) (doc)
Die 20. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad ist eben zu Ende gegangen. Der 25-jährige französische Pianist Jean-Paul Gasparian wurde mit dem Prix Thierry Scherz ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Fondation Pro Scientia et Arte und dem Förderverein Les Amis des Sommets Musicaux de Gstaad gestiftet. Der Prix André Hoffmann ging an den 25-jährigen österreichischen Pianisten Aaron Pilsan.
Die beiden Preisträger spielten am 4. beziehungsweise 7. Februar in der Reihe »junge Talente« in der Kapelle Gstaad.
Der Prix Thierry Scherz geht an Jean-Paul Gasparian
Der Prix Thierry Scherz zeichnet die beste Interpretation der Reihe »Junge Talente« aus und ermöglicht dem Preisträger eine erste CD-Aufnahme mit Orchester. Unterstützt von Renaud Capuçon, dem künstlerischen Leiter des Festivals, vergab die Jury – Nicholas Angelich, Pianist und Mentor der jungen Talente, Camille Pépin, Composer in residence, und Patrick Peikert, Direktor des Labels Claves Records – den Prix Thierry Scherz dieses Jahr einstimmig an Jean-Paul Gasparian. Der talentierte junge Pianist wird im Laufe der zweiten Hälfte 2020 eine CD mit dem Orchestre de chambre de Lausanne und dem Label Claves Records aufnehmen, das auch die Promotion übernimmt.
Der Prix André Hoffmann geht an Aaron Pilsan
Der Prix André Hoffmann hat das Ziel, die zeitgenössische klassische Musik bekannt zu machen. Jedes Jahr schreibt ein zeitgenössischer Komponist für die Sommets Musicaux ein Stück, das im Laufe des Festivals von den Musikern der Reihe »Junge Talente« aufgeführt wird. Die Stiftung André Hoffmann finanziert die Komposition des Werks, das in Gstaad zur Welturaufführung gelangt, und zusätzlich den Aufenthalt des Komponisten. Für diese Festivalausgabe hat Camille Pépin, diesjährige Composer in residence, das Stück »Number 1« komponiert. Aaron Pilsen gewann den mit 5’000 CHF dotierte Preis für die beste Interpretation dieses zeitgenössischen Stücks.
Ein zwanzigjähriges Jubiläum im Zeichen der Grosszügigkeit
Die Ausgabe 2020 des Festivals fand von 31. Januar bis 8. Februar statt und begeisterte einmal mehr zahlreiche Musikliebhaber. Das Publikum, zusammengesetzt aus Musikkennern, aber auch Besuchern, die weniger mit der klassischen Musik vertraut sind, zeigte reges Interesse, was sich in einer äusserst guten Belegung der Konzerte niederschlug.
20-jähriges Jubiläum (pdf) (doc) Die Sommets Musicaux de Gstaad feiern ihr zwanzigjähriges Bestehen vom 31. Januar bis 8. Februar 2020
Die Sommets Musicaux de Gstaad zeichnen zwei junge Bratschisten aus (pdf) (doc)
Die 19. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad ist soeben zu Ende gegangen. Der 24-jährige englische Bratschist Timothy Ridout wurde mit dem Prix Thierry Scherz ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Fondation Pro Scientia et Arte und vom Förderverein Les Amis des Sommets Musicaux de Gstaad gestiftet. Der Prix André Hoffmann geht an den 23-jährigen französischen Bratschisten Jean Sautereau.
Die beiden Preisträger spielten am 27. beziehungsweise 28. Januar in der Reihe «Junge Talente» in der Kapelle Gstaad.
Der Prix Thierry Scherz geht an Timothy Ridout
Der Prix Thierry Scherz belohnt die beste Interpretation der Reihe «Junge Talente» und ermöglicht dem Preisträger eine CD-Aufnahme. Unterstützt von Renaud Capuçon, dem künstlerischen Leiter des Festivals, hat die Jury – Gérard Caussé, Mentor der jungen Talente, Yann Maresz, Composer in residence und Patrick Peikert, Direktor des Labels Claves Records – dieses Jahr den Prix Thierry Scherz einstimmig an Timothy Ridout vergeben. Der junge Bratschist wird im Laufe der zweiten Hälfte dieses Jahres eine CD mit dem Berner Symphonieorchester und dem Label Claves Records aufnehmen, das auch die Promotion übernimmt.
Der Prix André Hoffmann geht an Jean Sautereau
Die Jury hat Jean Sautereau mit dem Prix André Hoffmann ausgezeichnet. Der mit CHF 5’000 dotierte Preis belohnt die beste Interpretation des Werks «Soliloque» von Yann Maresz, dem Composer in residence des Festivals.
Ein Erfolg für die Organisatoren
Die Ausgabe 2019 des Festivals, das sich unter der Führung des künstlerischen Leiters Renaud Capuçon stetig weiterentwickelt, fand vom 25. Januar bis 2. Februar statt und begeisterte einmal mehr zahlreiche Musikliebhaber. Das Publikum zeigte reges Interesse, was sich in einer äusserst guten Belegung aller Konzerte niederschlug. Die musikalische Erzählung für Kinder von Karol Beffa, «Le roi qui n’aimait pas la musique», war ein grosser Erfolg. Über 500 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen des Saanenlands, des Instituts Le Rosey und der Schule JFK besuchten die Veranstaltung, nachdem sie den französischen Text vorher in der Schule studiert hatten. Eine ähnliche Initiative könnte bei der nächsten Festivalausgabe wiederholt werden.
Die Sommets Musicaux de Gstaad haben dem Publikum die Gelegenheit geboten, die Bratsche zu entdecken, die seit der Gründung des Festivals zum ersten Mal im Rampenlicht stand. Die jungen Bratschisten stellten ihr Instrument jeweils um 16 Uhr in der Kapelle Gstaad vor. Sie wurden von Yann Maresz, dem Composer in residence, und Gérard Caussé, einem der weltweit führenden Bratschisten, betreut, die ihnen mit zahlreichen Ratschlägen zur Seite standen.
Die 20. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad findet vom 31. Januar bis 8. Februar 2020 statt. Diesmal wird das Klavier im Rampenlicht stehen.
19. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad vom 25. Januar bis 2. Februar 2019 (pdf) (doc)
Die Sommets Musicaux de Gstaad und ihr künstlerischer Leiter, Renaud Capuçon, geben das Programm ihrer 19. Ausgabe bekannt.
Die russische Cellistin Anastasia Kobekina zweifache Preisträgerin der Sommets Musicaux de Gstaad (pdf) (doc)
Die 18. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad hat die 24-jahrige russische Cellistin Anastasia Kobekina mit dem Prix Thierry Scherz ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Fondation Pro Scientia et Arte und vom Förderverein Les Amis des Sommets Musicaux de Gstaad gestiftet. Die junge russische Cellistin gewann auch den Prix André Hoffmann, gemeinsam mit der 31-jährigen französischen Pianistin Paloma Kouider.
18. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad vom 26. Januar bis 3. Februar 2018 (pdf) (doc)
Die Sommets Musicaux de Gstaad und ihr künstlerischer Leiter, Renaud Capuçon, geben das Programm ihrer achtzehnten Ausgabe bekannt. Vom 26. Januar bis zum 3. Februar 2018 kommen in den Kirchen Gstaad, Saanen und Rougemont die Musikliebhaber zusammen. Getreu dem Ziel, welches das Festival seit seiner Gründung im Jahr 2001 verfolgt, ermöglichen die Sommets Musicaux de Gstaad während 9 Tagen die Begegnung des Publikums mit herausragenden jungen Talenten genauso wie mit bedeutenden Virtuosen von internationalem Rang.
Drei junge Künstler werden mit zwei renommierten Preisen ausgezeichnet (pdf) (doc)
Die 17. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad hat die 24-jährige amerikanische Violinistin Caroline Goulding mit dem Prix Thierry Scherz ausgezeichnet, der von der Fondation Pro Scientia et Arte und dem Förderverein Les Amis des Sommets Musicaux de Gstaad gestiftet wird. Der 21-jährige französische Violinist David Petrlik und der französische Pianist Alexandre Kantorow erhalten den Prix André Hoffmann.
17. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad vom 27. Januar bis 4. Februar 2017 (pdf) (doc)
Die Sommets Musicaux de Gstaad unter der künstlerischen Leitung von Renaud Capuçon geben das Programm ihrer siebzehnten Ausgabe bekannt. Vom 27. Januar bis zum 4. Februar 2017 kommen die Musikliebhaber in den Kirchen von Gstaad, Saanen und Rougemont zusammen. Getreu dem Ziel, das die Veranstaltung seit ihrer Gründung im Jahr 2001 verfolgt, ermöglichen die Sommets Musicaux de Gstaad während 9 Tagen die Begegnung des Publikums mit herausragenden jungen Talenten genauso wie mit bedeutenden Virtuosen von internationalem Rang.
Drei junge Pianisten werden mit zwei renommierten Preisen ausgezeichnet (pdf) (doc)
Die 16. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad hat den 23-jährigen französischen Pianisten Guillaume Bellom und den 15-jährigen irischen Pianisten Kevin Jansson exaequo mit dem Prix Thierry Scherz der Stiftung Pro Scientia et Arte ausgezeichnet. Der 23-jährige französische Pianist Rémi Geniet erhält den Prix André Hoffmann.
16. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad vom 29. Januar bis 6. Februar 2016 (pdf) (doc)
Die Sommets Musicaux de Gstaad geben das Programm ihrer sechzehnten Ausgabe bekannt. Vom 29. Januar bis 6. Februar kommen die Musikliebhaber in den Kirchen von Gstaad, Saanen und Rougemont zusammen. Getreu dem Ziel, das die Veranstaltung seit ihrer Gründung im Jahr 2001 verfolgt, ermöglichen die Sommets Musicaux de Gstaad während 9 Tagen eine Begegnung des Publikums mit herausragenden jungen Talenten genauso wie mit bedeutenden Virtuosen von internationalem Rang.
Zwei namhafte Preise für zwei junge französische Harfenistinnen (pdf) (doc)
Die 15. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad hat Anaïs Gaudemard mit dem Prix Thierry Scherz der Stiftung Pro Scientia et Arte und Coline Jaget mit dem Prix André Hoffmann ausgezeichnet.
Renaud Capuçon wird neuer künstlerischer Leiter der Sommets Musicaux de Gstaad (pdf) (doc)
Die Sommets Musicaux de Gstaad geben die Nominierung des französischen Violinisten Renaud Capuçon zum neuen künstlerischen Leiter der Sommets Musicaux de Gstaad ab 2016 bekannt.
15. Ausgabe der Sommets Musicaux de Gstaad vom 30. Januar bis 7. Februar 2015 (pdf) (doc)
Die Sommets Musicaux de Gstaad geben das Programm ihrer fünfzehnten Ausgabe bekannt. Vom 30. Januar bis zum 7. Februar 2015 wird die Harfe in den Kirchen von Gstaad, Saanen und Rougemont die Musikliebhaber mit ihren Klängen bezaubern. Getreu dem Ziel, das die Veranstaltung seit ihrer Gründung im Jahr 2001 verfolgt, ermöglichen die Sommets Musicaux de Gstaad während 9 Tagen eine Begegnung des Publikums mit herausragenden jungen Talenten genauso wie mit bedeutenden Virtuosen von internationalem Rang.
Hommage auf Thierry Scherz (pdf) (doc)
Die Leitung und das Team der Sommets Musicaux de Gstaad haben die schmerzliche Aufgabe, den Tod von Thierry Scherz bekanntzugeben, dem künstlerischen Leiter und Mitbegründer des Festivals, der uns am 1. Juli 2014 allzu früh verlassen hat.
Programm 2023
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Künstlerinnen und Künstler | Kapelle Gstaad
Künstlerinnen und Künstler | Kirche Rougemont
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Opus 64
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