Biografie
Als „konkurrenzlose Musikerin“ von Le Figaro beschrieben, ist Anastasia Kobekina für ihre atemberaubende Musikalität, ihre Technik, aussergewöhnliche Vielseitigkeit und ansteckende Persönlichkeit bekannt. Ihr breites Repertoire reicht von Barock bis zu zeitgenössischer Musik, die sie sowohl auf modernen als auch auf historischen Instrumenten spielt. Damit hat sie sich als eine der aufregendsten Cellistinnen der jüngeren Generation etabliert. Anastasia Kobekina trat als Solistin mit renommierten Orchestern auf, darunter das Konzerthausorchester Berlin, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die Wiener Symphoniker, das BBC Philharmonic, die Kremerata Baltica, die Moskauer Virtuosen, das Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau, das Wiener Kammerorchester, das Kammerorchester Basel, die Hamburger Symphoniker, das Orchestra della Svizzera italiana und das Orchestre national d’Île-de-France. Sie arbeitete unter der Leitung von Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Heinrich Schiff, Omer Meir Wellber, Vladimir Spivakov, Dmitrij Kitajenko und Charles Dutoit. Zu den Höhepunkten der kommenden Spielzeiten zählen Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Paavo Järvi, dem Czech Philharmonic Orchestra unter Jakub Hrůša, dem Gstaad Festival Orchestra und dem Orchestre National de Belgique. Zudem wird sie in der Wigmore Hall, beim Gstaad Menuhin Festival, beim Rheingau Musik Festival, beim Dvořák Prague International Music Festival und bei den Sommets Musicaux de Gstaad auftreten. Anastasia Kobekina gewann zahlreiche Preise: die Bronzemedaille beim XVI. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb (2019), den ersten Preis beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg, den zweiten Preis beim George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest (2016) sowie den Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern (2016). Von 2018 bis 2021 war sie BBC New Generation Artist und gewann 2022 den Borletti-Buitoni Trust Award. Weitere Auszeichnungen umfassen den Thierry-Scherz-Preis und den André-Hoffmann-Preis der Sommets Musicaux de Gstaad (2018). Die Musikerin begeistert sich für Kammermusik und hat an zahlreichen Festivals mit Künstlern wie Gidon Kremer, Patricia Kopatchinskaja, Martin Fröst, Giovanni Sollima, Fazil Say, Vladimir Spivakov und András Schiff teilgenommen. Als Solistin und Kammermusikerin tritt sie an den bedeutendsten Veranstaltungsorten und Festivals der Welt auf, darunter das Concertgebouw Amsterdam, die Wigmore Hall London, das Konzerthaus Wien, das Lincoln Center, die Avery Fisher Hall, das Konzerthaus Berlin, die Tonhalle Zürich, das Mariinsky-Theater, das Verbier Festival, das Kronberg Cello-Festival, das Festival „Spannungen“ in Heimbach, die Osterfestspiele in Aixen-Provence und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Geboren in Jekaterinburg, begann sie im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel. Nach ihrem Abschluss am Moskauer Konservatorium setzte sie ihr Studium an der Kronberg Akademie, der Universität der Künste Berlin und dem Pariser Konservatorium bei Jérôme Pernoo fort. Ein Aufbaustudium in Barockcello absolvierte sie an der Frankfurter Hochschule. Anastasia Kobekina ist Exklusivkünstlerin bei Sony Classical. Ihr Debütalbum erschien Anfang 2024. Sie spielt ein Violoncello von Antonio Stradivarius aus dem Jahr 1698, eine grosszügige Leihgabe der Stradivari Stiftung Habisreutinger.
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